Wellpappenarten: von A bis N

Die A-Welle hat eine relativ große Wellenhöhe und bietet eine gute Dämpfung und Stabilität. Du findest sie meist in Kombination mit den Wellentypen K und C. In Europa wird die A-Welle heute nur noch selten verwendet, da sie zwar stoßfest und elastisch ist, aber auch teuer. Der Grund dafür liegt im hohen Wellenfaktor, also dem Verhältnis zwischen Wellenhöhe und länge. Die C-Welle hat die A-Welle weitgehend ersetzt.

Die C-Welle hat mittelgroße Wellen und bietet ein gutes Gleichgewicht zwischen Dämpfung und Stabilität. Sie wird häufig als Ersatz für die A-Welle eingesetzt, da sie günstiger ist, aber dennoch eine hohe Elastizität bietet. Die C-Welle hat etwa 140 Wellen pro Meter (mittlere Welle). In der Doppelwelle wird die C-Welle meist mit der B-Welle kombiniert, das ist die am häufigsten verwendete Doppelwellenkombination.

Wenn du einen Fernseher kaufst, ist die Verpackung oft aus E-Welle gefertigt. Die E-Welle ist eine relativ neue Wellpappenart und wird häufig als Ersatz für Vollpappe verwendet. Mit etwa 300 Wellen pro Meter und einer Höhe von rund 1,2 mm eignet sie sich hervorragend für Einzelverpackungen hochwertiger Produkte. Sie ist stabil und lässt sich sehr gut mit Logos, Bildern oder Texten bedrucken.

Die F-Welle hat rund 600 Wellen pro Meter – in der Verpackungswelt spricht man von Mikrowelle. Mit einer Wellenhöhe von nur etwa 0,8 mm (zum Vergleich: K-Welle etwa 6 mm) eignet sich diese Art ideal für kleine Verpackungen, zum Beispiel für Parfüm oder andere Luxusprodukte. F-Welle lässt sich noch besser bedrucken als E-Welle.

Das Wellpappenalphabet endet mit dem Buchstaben „N“. Die N-Welle ähnelt der G-Welle, wird aber von einem anderen Hersteller produziert. Sie ist relativ neu und hat noch feinere Wellen als die F-Welle. Dadurch bietet sie exzellenten Schutz für kleine, empfindliche Produkte und wird häufig für hochwertige oder Präsentationsverpackungen verwendet.